Zur Bedeutung "industrieller Zukunftskunst" für die Große Transformation

Die energieintensiven Grundstoffindustrien sind für rund 20 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich (vgl. Abb. 17.1 aus dem Buch zur Großen Transformation, S. 280). Gleichzeitig sind Grundstoffe die Basis für die industrielle Produktion und eine moderne Zivilisation.

 

Zukunftskunst in den energieintensiven Grundstoffindustrien besteht in einem guten Zusammenspiel von technologischer Innovation, branchen-übergreifender Kooperation und innovativer politischer Rahmensetzung.

 

Das Land Nordrhein-Westfalen hat nun als der wichtigste Standorte für die energie-intensive Industrien in Deutschland eine Initiative „IN4climate.NRW“ für eine zukunftsfähige und klimaneutrale Industrie gestartet. Daran sind die führenden energieintensiven Industrien NRW´s und auch das Wuppertal Institut beteiligt.

 

Im Buch zur Großen Transformation widmen wir der industriellen Wende ein ganzes Kapitel (S. 280 f.) und zeigen auf, wie technologische Innovationen, neue Geschäftsmodelle, eine kluge Industriepolitik sowie ein neues Rollenverständnis der energie-intensiven Industrien im Klimawandel zusammenspielen können.